Archiv
von Stefan Stiletto
Ein Tänzchen in der Sonne
Kinoflaute? Von wegen. Klasse statt Masse. Mindestens zwei Filme retten den Kinosommer für Kinder und Jugendliche. Und mit Musik und Tanz kommt dabei noch ordentlich Schwung in die Bude.
von Stefan Stiletto
Emotionen!
So viel Gefühl war selten: Emotionen bei Fußballfilmen mit Kindern und Jugendlichen, bei Filmen übers Lieben und Selbstsein, bei Geschichten über körperliche Mutationen, bei Animationsfilmen über vermenschlichte Emotionen in jugendlichen Köpfen.
von Rochus Wolff
Das Runde im Eckigen
König Fußball hat auch im Kinder- und Jugendfilm seinen festen Platz. Auf dem Rasen oder dem Weg dorthin treffen sich Aufstiegsträume, Sozialdramen, Märchen, Romanzen, Geschichten über das Gewinnen, das Verlieren, und das Gewinnen beim Verlieren.
von Christopher Diekhaus
Hilfe, ich mutiere!
Besonders fies ist in Horrorfilmen immer die Konfrontation mit der Verletzlichkeit des eigenen Körpers – was dann auch gerne mal in Form von Verwandlungen auf die Spitze getrieben wird. Ein Erzählelement, dass es auch ins Jugend-Hororkino geschafft und dort eine besondere metaphorische Bedeutung hat. Schließlich ist die körperliche Veränderung der Jugendphase fest eingeschrieben. Ein Streifzug durch die Abgründe des Jugendfilms mit Geschichten über Transformationen, Selbstzweifel, Kontrollverlust, Begehren und manchmal auch einer Art Wiedergeburt.
von Werner C. Barg
Sounds des Erwachsenwerdens
Musik und Jugend sind eng miteinander verwoben. Jugendfilme zeigen diese Verbindung auf ganz unterschiedliche Arten, mal durch Musik als Erweckungserlebnis und Befreiungsmoment, mal durch Musik als Mittel der Charakterisierung. Ein Blick auf „Juno“ (2008) von Jason Reitman, „Lady Bird“ (2018) von Greta Gerwig, „Blinded by the Light“ (2019) von Gurinder Chadha und „Die Magnetischen“ (2021) von Vincent Maël Cardona aus musikalischer Sicht.
von Stefan Stiletto
Kraftvolle Geschichten, die Muster sprengen
Wie schön ist es, wenn gerade Kinder- und Jugendfilme die Branche aufmischen! Wenn sie eingefahrene Erzählmuster in Frage stellen. Wenn sie unsere Gesellschaft in all ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit zeigen. Und vor allem: Wenn sie selbstbewusst vorangehen und zu oft erzählte Geschichten hinter sich lassen.
von Carina Schlichting
Mai & Juni 2024
... über die Leinwand natürlich! Ob im Kino oder Stream: Der Mai 2024 hat einiges zu bieten. Aber Achtung: Es ist gut möglich, dass Sie nach dem Sichten der hier vorgestellten Filme das Bedürfnis haben, einen Kleinbus zu mieten, ihre Freund*innen fest zu drücken oder mit dem Breaken anzufangen. Und ganz ehrlich: Sie sind damit nicht allein. Viel Spaß beim Entdecken unserer aktuellen Filmempfehlungen.
von Rochus Wolff
Queering the Highschool
Jahrzehntelang war der Highschool-Film, ein Grundpfeiler des US-amerikanischer Jugendfilms, männlich geprägt, in seinen Rollenbildern sowie in seinem zunehmend sexistischer werdenden Humor. Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Die neue, weiblich dominierte Highschool-Komödie bläst zum Angriff auf das heteronormative Patriarchat. Und wird dabei immer frecher und gelassener.
von Len Klapdor
Du bist nicht allein!
Der wilde Animationsfilm nach dem Comic von ND Stevenson ist vieles: wild und bunt, mal Fantasy, mal Science Fiction, mal slapstickhaft, mal ernst. Mittendrin: eine Gestaltwandlerin, die vorlaut und aggressiv, aber auch verletzlich ist. Eine ganz und gar ungewöhnliche und ziemlich bemerkenswerte Heldin.
von Stefan Stiletto
Von vielen besten Freund*innen und einer Löwin
Neues von #ich sehe was, ein neuer Film aus der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ und ein neues experimentelles Format.
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von Jonas Ouass
April 2024
Der April macht, was er will – auch in der Filmwelt. Unsere Redaktion hat wieder nach spannenden Veröffentlichungen im Kinder- und Jugendfilmbereich gesucht. Von fesselnden Fußballabenteuern bis hin zu bewegenden Fluchterlebnissen und Geschichten über den Wert von Freundschaft: Die Filme im April sind vielfältig.
von Holger Twele
Das Schicksal in die Hand nehmen
Kann eine 18-Jährige eine junge Heldin sein, wenn bereits ihr Name darauf verweist, dass sie eine „gebrochene Blume“ ist? Selbst dann, wenn sie am Ende nicht als große Siegerin dasteht und ein Teil ihrer Träume vorerst unerfüllt bleibt? Selbstverständlich ja, denn die Titelfigur im semidokumentarischen Film von Sarnaz Alambeigi verliert dabei nie die Hoffnung und zeigt ein bewundernswertes Maß an Resilienz.
von Carina Schlichting
März 2024
Auch im März ist die Redaktion wieder auf die Suche nach spannenden Veröffentlichungen im Kinder- und Jugendfilmbereich gegangen. Und fündig geworden! Nachfolgend haben wir Ihnen diejenigen Titel aufgeführt, auf die wir in diesem Monat besonders gespannt sind. Ob etwas für Sie dabei ist? Ganz bestimmt.
von Stefan Stiletto
Begeisterung, Politik, Küsse, Viren und noch ganz viel mehr
Die üblichen Festivalberichte kennen Sie schon. Wir versuchen das mal anders. Ein Rückblick auf die Berlinale-Sektion Generation 2024, als Sammlung von Eindrücken, Gedanken, Assoziationen, Beobachtungen – und als Anregung zum Nachdenken, Rekapitulieren, Schmunzeln. Von Christian Exner, Barbara Felsmann, Katrin Hoffmann, Ulrike Seyffarth, Kirsten Taylor, Holger Twele und Rochus Wolff.
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von Frank Münschke
In eine andere Welt
Wo beginnt der Jugendfilm? Wo endet er? Anders gefragt: Wann kann man überhaupt von einem Jugendfilm sprechen? Ein Blick auf Filme, die von Kindern erzählen, die zu Jugendlichen werden, und von Jugendlichen, die zu Erwachsenen werden – wobei das Alter der Protagonist*innen sogar weniger entscheidend ist als die psychische Reife, die Themen und die Räume.
von Stefan Stiletto
Alle Jahre wieder (und auch wieder nicht)
Ein paar abschließende Gedanken zum Jahresende, mit Anregungen zum Sehen, Lesen, Genießen und Feiern.
von Barbara Felsmann
Filme ohne Worte
Seit 2023 gibt es bei doxs! eine neue Sektion. Sie nennt sich „doxs! Expanded“ und gezeigt wurden in diesem Rahmen vier Filme: Mal zwei, mal drei, mal sieben Minuten lang – und alle ohne Sprache. Ein Versuch, den Begriff des Dokumentarischen ein wenig zu erweitern.
von Reinhard Kleber
Warum sind dänische Kinder- und Jugendfilme so erfolgreich?
Kinder- und Jugendfilme aus Dänemark haben einen guten Ruf und sind regelmäßig mit starken Werken auf Festivals vertreten. Ein Blick zu den Nachbar*innen: Wie werden Filme für das junge Publikum dort systematisch gefördert? Was traut man dem Publikum zu? Und wie nimmt das Publikum überhaupt die Filme auf?
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von Reinhard Kleber
Sehnsucht nach Stabilität, Geborgenheit und Heimat
Es sieht nicht gerade rosig aus in der Welt. Dies spiegelt sich auch im Filmprogramm für Kinder und Jugendliche der Nordischen Filmtage, das von jungen Menschen in prekären Verhältnissen und dysfunktionalen Familien erzählt, aber immer wieder auch mit selbstbewussten Protagonist*innen Hoffnung macht.
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von Holger Twele
Geschichten, die für Kinder wichtig sind
Der Norweger Christian Lo ist ein ausgewiesener Kinderfilmregisseur. Beim Filmfestival „Schlingel“ hat er 2023 eine Masterclass gehalten und über seine Erfahrungen und seine Arbeitsweise erzählt.
von Stefan Stiletto
Sex und Horror und noch ein paar andere Sachen
Zugegeben, klingt nach Clickbaiting. Aber das sind nun mal die Themen unserer neuen Texte: Es geht um Sex, Gender, Horror - und um Schulen und große Brüder.
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von Ulrike Seyffarth
Bruderherz
Meist richtet sich der Blick vor allem auf die Hauptfiguren. Dabei ist es doch spannend, auch einmal die Ränder zu betrachten. Dieses Mal im Fokus: die Figur des großen Bruders, die in dem feinfühligen Drama von Lukas Dhont auch ohne große Worte zu einer wichtigen Stütze wird.
von Christopher Diekhaus
Jenseits der Schreckensbilder
Horrorfilme mit Jugendlichen gibt es viele. Während einige aktuelle Produktionen dem Publikum nur durch Effektgewitter das Fürchten lehren wollen, blicken andere tiefer und besinnen sich auf eine andere Qualität des Horrorgenres: Im Modus des Fantastischen und durch die Begegnung mit realen und erfundenen Schreckgestalten über Verlust und Trauer, Verdrängung und inneren Schmerz zu erzählen.
von Stefan Stiletto
Es ist, wie es ist
Irreführende Vorurteile, die Sehnsucht nach dramatischen Geschichten und ein beiläufiger Satz, der zum Augenöffner wird.
von Reinhard Kleber
Kinder an die Macht!
Verbrechen lohnt sich nicht. Das bekommt auch ein junger Fiesling zu spüren, der die Helden in Stefan Westerwelles Roadmovie beklaut.
von Stefan Stiletto
Kinder-Jugend-Arthouse-Film-Feuerwerk
Was gibt’s Neues im Kinder- und Jugend-Filmportal?
von Holger Twele
„Kinderfilme haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern“
Mit „Matti & Sami und die drei größten Fehler des Universums“ (2018) hat er einen Kinderfilm gedreht, mit „Into the Beat“ (2020) einen Jugendfilm. Auch mit seinem neuesten Werk bleibt der Regisseur Stefan Westerwelle Filmen für das junge Publikum treu: Für die Literaturadaption „Kannawoniwasein!“, die am 17. August 2023 im Kino anläuft, wurde er beim Internationalen Kinder- und Jugendfilmfestival Zlín im Juni sogleich mit dem Golden Slipper ausgezeichnet, dem Preis der Hauptjury für den besten Kinderfilm. Holger Twele hat sich wenige Tage später im Rahmen des Kinder-Medien-Festivals „Goldener Spatz“ am 8. Juni 2023 in Erfurt mit Stefan Westerwelle unterhalten – natürlich über „Kannawoniwasein!“, aber auch über sein Selbstverständnis als Kinderfilmregisseur und Kinderfilme ganz allgemein.
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von Christopher Diekhaus
Für immer Kind bleiben dürfen!
Mit „Peter Pan & Wendy“ wurde kürzlich beim Streamingdienst Disney+ eine neue Interpretation des Literaturklassikers veröffentlicht. Wir nehmen dies zum Anlass für einen Rückblick: Welche thematischen und erzählerischen Schwerpunkte haben die unterschiedlichen Verfilmungen seit dem Disney-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1953 gesetzt? Welche Elemente wurden beibehalten? Und welche verändert? Ein Streifzug durch die Filmgeschichte an der Seite von Peter Pan – und Wendy.
von Holger Twele
Zwischen Engagement, Unterhaltung und Sozialkritik
Die Schule ist ein prägender Raum für Kinder und Jugendliche. So verwundert es nicht, dass dieser auch in dokumentarischen und fiktionalen Filmen immer wieder eine wichtige Rolle spielt. Dabei wird eine enorme Bandbreite bedient, die mal bewundernswertes pädagogisches Engagement betont, mal freche Unterhaltung bietet und in seltenen Fällen auch ein gehöriges Maß an Sozialkritik liefert, um über die Schule hinaus auch über die Gesellschaft als Ganzes nachzudenken – so wie der bereits preisgekrönte neue Film „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Çatak.
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von Holger Twele
Das Prinzip Hoffnung
Ein ähnliches Setting, eine ähnliche Figurenkonstellation, einmal gedreht als Kinderfilm, einmal als Jugendfilm: Im Wettbewerb Generation Kplus der Berlinale wurde 2023 „Zeevonk/Meeresleuchten“ präsentiert, im Wettbewerb Generation 14plus „Sica“. Beide Filme regen zu einem Vergleich an, wie mit Themen wie Verlust und Trauerarbeit umgegangen wird und wie die Macher*innen dabei für ihre angestrebte Zielgruppe erzählen.
von Reinhard Kleber
Wenn Liebe Flügel verleiht
Wenn die Schmetterlinge im Bauch so wild mit den Flügeln schlagen, dass ein Mädchen den Boden unter den Füßen verliert. In dem eigentlich in der Realität verwurzelten Kinderfilm "Himbeeren mit Senf" ist eine Szene tatsächlich magisch.
von Holger Twele
Ohne große Worte
Manche Figuren reden in Filmen unablässig. Wie viel mit wenig Worten erzählt werden und welche Wucht die Stille haben kann, zeigt eine Szene aus einem Film, der bei der Berlinale 2023 in der Reihe 14plus passenderweise unter dem Titel „Auch wenn ich nicht viel sage“ lief.
von Stefan Stiletto
Besondere Filme!
In Berlin steppt wieder der Berlinale-Bär – wie schön! Es wird spannend sein, wie die Rückmeldungen zum Programm der Sektion Generation aussehen, die in diesem Jahr zum ersten Mal von Sebastian Markt und Melika Gothe geleitet wird. Wir freuen uns auf neue Entdeckungen und Gedankenanstöße, über die wir dann hier zeitnah berichten.
Dass es bei der Berlinale auch jenseits der Sektion Generation immer wieder spannende Filme mit und über junge Protagonist*innen zu entdecken gibt, ist kein Geheimnis. Dieses Mal muss man nicht lange suchen: Der Wettbewerb glänzt beispielsweise mit einem Anime von Makoto Shinkai, der es schon immer gut verstanden hat, jugendliche Gefühlswelten in stimmungsvolle Bilder zu fassen. Und die Retrospektive widmet sich gleich ganz dem Motto „Coming of Age“ – wobei allerdings Filme, die tatsächlich über das Erwachsenwerden erzählen, neben Filmen stehen, die die Entwicklung der illustren Persönlichkeiten, die die Filme der Reihe ausgewählt haben, geprägt haben. Ist es sinnvoll, den Begriff „coming of age“ so zu entgrenzen? Von Persönlichkeitswachstum, Transitionen und vom Gefühl des Fremdseins in der Welt erzählen die Werke der Retrospektive. Auf ein spezifisches Alter oder eine spezifische Entwicklungspsychologie schauen sie dabei nicht primär. Wir bleiben hier im Kinder- und Jugendfilmportal jedenfalls lieber bei unserer engen Definition, werden diese Frage aber demnächst nochmal vertieft aufgreifen.
Was Sie unterdessen jetzt schon lesen können, sind Gedanken, die sich Katrin Hoffmann über außergewöhnliche Zugänge zum Themenfeld Tod und Sterben im Kinderfilm gemacht hat. Keine Sorge: Bedrückend ist das nicht. Grundsätzlicher sind da schon die Filme über oft schwierige Mutter-Tochter-Beziehungen, die Reinhard Kleber beim Max Ophüls Preis gesehen hat.
Und sonst? Können Sie ein paar Berlinale-Generation-Filme der vergangenen Jahre im Kino nachholen: etwa die eindrucksvolle Langzeitdoku „Kalle Kosmonaut“, „Stop- Zemilia“ oder „Girls Girls Girls“. Zudem läuft der Animationsfilm „Wo ist Anne Frank“ an, in dem Ari Folman auf neue Art und Weise versucht, die Geschichte von Anne Frank zu erzählen. Und versteckt im Streaming-Überangebot gibt es die kleine, sehr sympathische Serie „High School“ zu entdecken.
Außergewöhnlich ist aber auch der schon im Januar gestartete „Mission Ulja Funk“, der neueste Film der Initiative „Der besondere Kinderfilm“. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auch nochmal auf das umfassende Dossier in unserer Rubrik #ich sehe was hinweisen, das wir in Kooperation mit dem Filmdienst zum 10-jährigen Jubiläum der Förderinitiative veröffentlicht haben.
von Reinhard Kleber
Gestörte Mutter-Tochter-Beziehungen
Gleich mehrere kurze, mittellange und lange Spielfilme richteten beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis ihren Blick auf das spannungsreiche und differenzierte Verhältnis von Müttern und Töchtern. Ein Streifzug durch das Programm.
von Katrin Hoffmann
Der Tod feiert das Leben
Kinderfilme über den Tod und das Sterben müssen weder schwer noch besonders dramatisch sein. In den vergangenen Jahren sind einige Produktionen entstanden – darunter viele Animationsfilme unterschiedlichster Techniken –, die auf originelle Weise über das Jenseits erzählen, Angebote zum Philosophieren bieten und nicht den Schmerz, sondern vielmehr das Glück betonen.
von Christian Exner
Alles so schön bunt hier!
In vielen Kinderfilmen hat man sich in kuscheligen und vor allem bunten Idealwelten eingerichtet. Wie sehen dagegen die Schauplätze in den Filmen aus, die im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ entstanden sind? Dieses Mal eher kein „Da war ich schon“, sondern vielmehr ein: „Da waren wir bislang noch viel zu selten“.
von Stefan Stiletto
Eine abgefahrene, wilde Party – in einem Kinderfilm
Markus Dietrich inszeniert in „Invisible Sue“ eine wilde, flirrende Halloween-Techno-Party, wie man sie im Kinderfilm sonst nicht zu sehen bekommt.
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von Holger Twele
Macht(spiele) im Kinderfilm
Auf dem „Lucas‟-Festival 2022 präsentierten sechs „Young European Cinephiles“ (YECs) aus Georgien, Italien und Deutschland ein Sonderprogramm mit drei Filmen zum Thema „Macht“. Vielleicht mit Ausnahme des Filmklassikers „Lord of the Flies“ aus dem Jahr 1963 handelte es sich um Filme für ältere Jugendliche über Machtstrukturen und vor allem um Machtmissbrauch. Die kleine Reihe inspirierte zum folgenden Artikel und der Frage, ob und inwiefern Machtaspekte bereits im Kinderfilm eine Rolle spielen.
von Reinhard Kleber
„Behandle uns nicht wie Kinder!‟
Dokumentarfilme haben es ohnehin schwer. Werden sie für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche produziert, trifft dies umso mehr zu. Im November 2022 widmete sich eine Fachtagung in Bochum der Frage, wie solchen Dokumentarfilmen für ein junges Publikum eine größere Aufmerksamkeit verschafft werden kann.
von Barbara Felsmann
Heimat, das ist für mich …
Auffallend viele Beiträge des diesjährigen Jahrgangs von doxs!, dem Dokumentarfilmfestival für Kinder und Jugendliche, drehten sich um das Thema Heimat. Ein Blick auf ganz unterschiedliche und vielfältige Filme über das Geborgensein, die Erinnerung, das Aufbrechen und Zurücklassen, das Ankommen.
von Reinhard Kleber
Gemeinsam sehen, beurteilen und voneinander lernen
Seit 1985 vergeben auf dem „Lucas‟-Filmfestival in Frankfurt Kinder und Erwachsene in einer gemeinsamen Jury die Hauptpreise. Dabei diskutieren die jungen Juror*innen und die erwachsenen Filmbranchenprofis auf Augenhöhe miteinander und stimmen gleichberechtigt über die Preisträger*innen ab. Wie funktioniert das und wie sind die Erfahrungen mit diesem Jury-Modell? Eine Begegnung mit den Juror*innen und dem Festivalteam.
Weiterlesen … Gemeinsam sehen, beurteilen und voneinander lernen