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Quergedacht - Junge Held*innen

"Enola Holmes" (c) Netflix / Legendary Pictures

Junge Helden | | von Christiane Radeke

Die Titelfigur in „Enola Holmes‟ (Harry Bradbeer, 2020)

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Wozu Handschuhe tragen, wenn man sich ohne viel besser durchs Leben kämpfen kann? Mit einem Zucken ihrer Augenbraue weist Enola Holmes jene in die Schranken, die sie in ein Korsett überkommener Regeln zwängen wollen. Eine absolut zeitgemäße Heldin im Jahr 2020 – auch wenn ihre Geschichte im ausgehenden 19. Jahrhundert spielt.

"Romys Salon" (c) farbfilm

Junge Helden | | von Kirsten Taylor

Die Titelheldin in „Romys Salon‟ (Mischa Kamp, 2019)

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Die zehnjährige Romy zieht schon mit ihren ersten Sätzen in den Bann. Ist sie nur altklug? Keineswegs! Romy nimmt uns mit auf eine Reise, im Laufe derer sie in dem vielschichtigen Kinderfilm „Romys Salon‟ von Mischa Kamp nicht nur sich selbst, sondern auch ihre an Demenz erkrankte Oma aus einer anderen Perspektive sieht. Ein Blick darauf, wie eine große Entwicklung glaubwürdig erzählt wird und wie ein Kind erkennt, dass auch andere Menschen eigenständige Personen mit eigenen Geschichten sind.

Kommissar Gordon und Buffa (c) eksystent

Junge Helden | | von Katrin Hoffmann

Die Kröte Gordon aus „Kommissar Gordon und Buffy“ (Linda Hambäck, 2017)

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Eine alte, müde Kröte als Titelheld in einem Kinderfilm? Ja, das funktioniert! Weil sie so liebenswert gezeichnet ist und ihre Rolle für Kinder durchaus vertraut ist: In dem animierten schwedischen Kriminalfilm ist sie sowohl einfühlsamer Lehrer als auch Bezugsperson für eine kleine verwaiste Maus.

Fridas Sommer (c) GrandFilm

Junge Helden | | von Kirsten Taylor

Frida aus „Fridas Sommer“ (Carla Simón, 2017)

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Die sechsjährige Frida hat allen Grund, schwierig zu sein. Aber mit ihren Provokationen macht sie es ihren Mitmenschen nicht leicht, sie gern zu haben.

Amelie rennt (c) Farbfilm Verleih

Junge Helden | | von Stefan Stiletto

Amelie aus „Amelie rennt“ (Tobias Wiemann, 2017)

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Manche Filmfiguren geraten schnell wieder in Vergessenheit. Andere brennen sich ein. Etwa Amelie. Die Titelheldin aus "Amelie rennt" ist kein Mädchen, das man als Freundin haben möchte. Trotzdem wird sie zu einer eindrucksvollen Protagonistin, der man mit all ihren Schwächen gerne folgt.