Junge Held*innen

Filmstill aus Nimona
"Nimona" (c) 2023 Netflix, Inc.

Junge Held*innen | | von Len Klapdor

Du bist nicht allein!

Die Titelheldin aus „Nimona“ (Nick Bruno, Troy Quane, 2023)

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Der wilde Animationsfilm nach dem Comic von ND Stevenson ist vieles: wild und bunt, mal Fantasy, mal Science Fiction, mal slapstickhaft, mal ernst. Mittendrin: eine Gestaltwandlerin, die vorlaut und aggressiv, aber auch verletzlich ist. Eine ganz und gar ungewöhnliche und ziemlich bemerkenswerte Heldin.

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Filmstill aus Maydegol
"Maydegol" (c) Berlinale Generation 2024

Junge Held*innen | | von Holger Twele

Das Schicksal in die Hand nehmen

Die Protagonistin in „Maydegol“ (Sarvnaz Alambeigi, 2024)

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Kann eine 18-Jährige eine junge Heldin sein, wenn bereits ihr Name darauf verweist, dass sie eine „gebrochene Blume“ ist? Selbst dann, wenn sie am Ende nicht als große Siegerin dasteht und ein Teil ihrer Träume vorerst unerfüllt bleibt? Selbstverständlich ja, denn die Titelfigur im semidokumentarischen Film von Sarnaz Alambeigi verliert dabei nie die Hoffnung und zeigt ein bewundernswertes Maß an Resilienz.

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Standfoto aus Close
"Close" (c) Pandora Film

Junge Held*innen | | von Ulrike Seyffarth

Bruderherz

Eine Nebenfigur aus „Close“ (Lukas Dhont, 2022)

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Meist richtet sich der Blick vor allem auf die Hauptfiguren. Dabei ist es doch spannend, auch einmal die Ränder zu betrachten. Dieses Mal im Fokus: die Figur des großen Bruders, die in dem feinfühligen Drama von Lukas Dhont auch ohne große Worte zu einer wichtigen Stütze wird.

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"Enola Holmes" (c) Netflix / Legendary Pictures

Junge Held*innen | | von Christiane Radeke

Eine leichtfüßige Heldin

Die Titelfigur in „Enola Holmes‟ (Harry Bradbeer, 2020)

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Wozu Handschuhe tragen, wenn man sich ohne viel besser durchs Leben kämpfen kann? Mit einem Zucken ihrer Augenbraue weist Enola Holmes jene in die Schranken, die sie in ein Korsett überkommener Regeln zwängen wollen. Eine absolut zeitgemäße Heldin im Jahr 2020 – auch wenn ihre Geschichte im ausgehenden 19. Jahrhundert spielt.

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"Romys Salon" (c) farbfilm

Junge Held*innen | | von Kirsten Taylor

Wer bin ich? Und wer bist du?

Die Titelheldin in „Romys Salon‟ (Mischa Kamp, 2019)

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Die zehnjährige Romy zieht schon mit ihren ersten Sätzen in den Bann. Ist sie nur altklug? Keineswegs! Romy nimmt uns mit auf eine Reise, im Laufe derer sie in dem vielschichtigen Kinderfilm „Romys Salon‟ von Mischa Kamp nicht nur sich selbst, sondern auch ihre an Demenz erkrankte Oma aus einer anderen Perspektive sieht. Ein Blick darauf, wie eine große Entwicklung glaubwürdig erzählt wird und wie ein Kind erkennt, dass auch andere Menschen eigenständige Personen mit eigenen Geschichten sind.

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Kommissar Gordon und Buffa (c) eksystent

Junge Held*innen | | von Katrin Hoffmann

Eine weise alte Kröte als Mentor und Vaterersatz

Die Kröte Gordon aus „Kommissar Gordon und Buffy“ (Linda Hambäck, 2017)

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Eine alte, müde Kröte als Titelheld in einem Kinderfilm? Ja, das funktioniert! Weil sie so liebenswert gezeichnet ist und ihre Rolle für Kinder durchaus vertraut ist: In dem animierten schwedischen Kriminalfilm ist sie sowohl einfühlsamer Lehrer als auch Bezugsperson für eine kleine verwaiste Maus.

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Fridas Sommer (c) GrandFilm

Junge Held*innen | | von Kirsten Taylor

Ein kleiner Teufel, der im Gedächtnis bleibt

Frida aus „Fridas Sommer“ (Carla Simón, 2017)

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Die sechsjährige Frida hat allen Grund, schwierig zu sein. Aber mit ihren Provokationen macht sie es ihren Mitmenschen nicht leicht, sie gern zu haben.

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Amelie rennt (c) Farbfilm Verleih

Junge Held*innen | | von Stefan Stiletto

Wut im Bauch

Amelie aus „Amelie rennt“ (Tobias Wiemann, 2017)

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Manche Filmfiguren geraten schnell wieder in Vergessenheit. Andere brennen sich ein. Etwa Amelie. Die Titelheldin aus "Amelie rennt" ist kein Mädchen, das man als Freundin haben möchte. Trotzdem wird sie zu einer eindrucksvollen Protagonistin, der man mit all ihren Schwächen gerne folgt.

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