Interviews

Interviews | | von Horst Peter Koll
„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass man Konflikte auch leise erzählen kann“
Ein Werkstattgespräch mit Bernd Sahling über seinen neuen Kinderfilm „Ab morgen bin ich mutig“ (2025)
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Eine Geschichte über das Verliebtsein hat Bernd Sahling gedreht, angesiedelt am schmalen Rand zwischen Kinder- und Jugendfilm. Sein Film ist außergewöhnlich, weil er so alltäglich ist. Er berührt, ist leise – und wirkt vor allem sehr echt und sehr ehrlich. Herr Sahling, wie haben Sie das gemacht? Ein Werkstattgespräch mit dem Regisseur, der im deutschen Kinderkino beständig seinen ganz eigenen Weg geht.
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Interviews | | von Holger Twele
„Die Euphorie, Leidenschaft und Ehrlichkeit von Kindern und Jugendlichen macht viel Freude“
Ein Gespräch mit Monika und Martina Plura (MoMa)
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Seit ihrer Kindheit machen die Zwillinge Monika und Martina Plura gemeinsam Filme. Häufig arbeiten sie dabei im Kinder- und Jugendfilmbereich. Nach dem zweiten „Mein Lotta-Leben“-Teil haben sie nun ein Remake von Dennis Gansels „Mädchen, Mädchen“ (2001) gedreht. Im Interview erzählen sie über eigene Einflüsse, sensibles Erzählen, den fehlenden Mut zu Originalstoffen und die Bedeutung des Schnittrhythmus im Kinderfilm.
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Interviews | | von Holger Twele
„Immer etwas ausprobieren, was uns ein kleines bisschen Angst macht“
Die Regisseurinnen Julia Lemke & Anna Koch
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Mit ihren jungen Protagonist*innen waren sie im Ring, in der Rodeo-Arena, in der Zirkusmanege: Drei Dokumentarfilme über Kinder und Jugendliche und für Kinder und Jugendliche haben die Regisseurinnen Julia Lemke und Anna Koch bislang gedreht und sich damit einen Namen gemacht. Im Werkstattgespräch mit Holger Twele erzählen sie über ihre Zusammenarbeit, ihre Schwerpunkte, ihre Vorbilder und ihre Herangehensweise.
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Interviews | | von Holger Twele
„Kinderfilme haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern“
Stefan Westerwelle über seinen Film „Kannawoniwasein!“
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Mit „Matti & Sami und die drei größten Fehler des Universums“ (2018) hat er einen Kinderfilm gedreht, mit „Into the Beat“ (2020) einen Jugendfilm. Auch mit seinem neuesten Werk bleibt der Regisseur Stefan Westerwelle Filmen für das junge Publikum treu: Für die Literaturadaption „Kannawoniwasein!“, die am 17. August 2023 im Kino anläuft, wurde er beim Internationalen Kinder- und Jugendfilmfestival Zlín im Juni sogleich mit dem Golden Slipper ausgezeichnet, dem Preis der Hauptjury für den besten Kinderfilm. Holger Twele hat sich wenige Tage später im Rahmen des Kinder-Medien-Festivals „Goldener Spatz“ am 8. Juni 2023 in Erfurt mit Stefan Westerwelle unterhalten – natürlich über „Kannawoniwasein!“, aber auch über sein Selbstverständnis als Kinderfilmregisseur und Kinderfilme ganz allgemein.
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Interviews | | von Ulrike Seyffarth
„Es macht mir Freude, die Lebenswirklichkeiten jugendlicher Menschen kennenzulernen.‟
Interview mit Joya Thome
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Mit ihrem Debütfilm „Königin von Niendorf‟ hat Joya Thome 2017 ein Ausrufezeichen gesetzt und einen Kinderfilm gedreht, der so ganz anders war als alles, was sonst in diesem Bereich in Deutschland entsteht. Danach folgte kein weiterer Independentfilm, sondern opulentes Kino: die Realfilmadaption „Lauras Stern‟, die nach der pandemieverzögerten Kinoauswertung im Dezember 2021 nun auch für das Heimkino veröffentlicht wurde. Und die Weltpremiere ihres Dokumentarfilms „One in a Million‟ beim Kinderfilmfest München Ende Juni ist bereits angekündigt. Ulrike Seyffarth hat sich für das Kinder- und Jugendfilmportal mit Joya Thome unterhalten, über die Magie eigener Geschichten auf der Leinwand, schwierige Rahmenbedingungen, Geschlechterrollen im Filmgeschäft und ihr großes Interesse für die Jugendphase.
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Interviews | | von Holger Twele
„Ich möchte, dass Eltern mit ihren Kindern ins Kino gehen und nach dem Film gemeinsam darüber reden.‟
Interview mit Sanna Lenken über ihren Film „Comedy Queen‟
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Mit ihrem neuen Film „Comedy Queen“ war Sanna Lenken 2022 im Wettbewerb der Reihe Kplus in der Sektion Berlinale Generation vertreten. Das berührende Porträt einer Zwölfjährigen, die nach dem Suizid ihrer depressiven Mutter lernen muss, ihre Trauer zuzulassen, wurde mit dem Gläsernen Bären für den besten Film ausgezeichnet – womit Lenken an den Erfolg ihres Spielfilmdebüts „Stella‟ (My skinny sister) anknüpft, der ebenfalls bei Kplus 2015 einen Gläsernen Bären erhielt. Holger Twele hat sich mit der schwedischen Regisseurin unterhalten, die auch schwere Stoffe souverän und auf Augenhöhe des Zielpublikums inszeniert.

Interviews | | von Reinhard Kleber
„Wir halten an der Idee von Kinder- und Jugendfilmarbeit vor Ort fest.‟
Interview mit Reinhold T. Schöffel über das Jubiläum des BJF
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Ein großer runder Geburtstag – in einem denkbar ungünstigen Jahr, um diesen richtig feiern zu können. 2020 kann der Bundesverband Jugend und Film auf 50 Jahre kulturelle Filmarbeit für Kinder und Jugendliche zurückblicken. Reinhard Kleber hat beim Filmfestival „Schlingel‟, wo die zentrale Jubiläumsfeier stattfand, mit dem langjährigen Geschäftsführer Reinhold T. Schöffel über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Vereinsarbeit, Veränderungen der Medienlandschaft von Kindern und Jugendlichen sowie Pläne des BJF für die Zukunft gesprochen – wenige Tage vor dem November-Lockdown.
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Interviews | | von Holger Twele
„Mir als Filmemacherin geht es um die Demokratie.‟
Interview mit Julia von Heinz über ihren Film „Und morgen die ganze Welt“
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Mit ihrem Jugendfilm „Was am Ende zählt‟ hat Julia von Heinz 2007 auf sich aufmerksam gemacht. Nun hat sie, inspiriert von ihrer eigenen Biografie, einen Film über eine engagierte Zwanzigjährige gedreht, die sich einer Antifa-Gruppe anschließt und zunehmend beginnt, die in dieser herrschende Akzeptanz von Gewalt zu hinterfragen. Anlässlich des Kinostarts von „Und morgen die ganze Welt“ am 29.10.2020, nur wenige Wochen nach der Weltpremiere im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig, hat Holger Twele mit Julia von Heinz gesprochen.

Interviews | | von Barbara Felsmann
„Sehnsucht, die in Wut umgeschlagen ist‟
Interview mit Martin Busker über sein Langfilmdebüt „Zoros Solo‟
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Schon in seinen Kurzfilmen „Herzhaft“ (2008), „Höllenritt“ (2008) oder „Halbe Portionen“ (2011) hat Martins Busker bewiesen, wie gut er über die Probleme und Konflikte seiner jungen Protagonist*innen erzählen kann. Im Mittelpunkt seines Langfilmdebüts „Zoros Solo“, das beim 30. Internationalen Filmfest Emden-Norderney seine Premiere feierte und dort sogleich mit dem Bernhard Wicki Preis in Gold sowie mit dem „NDR-Filmpreis für den Nachwuchs‟ ausgezeichnet wurde, steht ein unangepasster 13-jähriger Geflüchteter aus Afghanistan, der einem Chor beitritt, um bei einer Reise nach Ungarn seinen dort auf der Flucht gestrandeten Vater zu retten – und dabei mit der Chorleiterin aneinandergerät. Barbara Felsmann hat mit Martin Busker anlässlich des Kinostarts am 24. Oktober 2019 gesprochen.

Interviews | | von Barbara Felsmann
„Die Unmöglichkeit dieser Liebe ist etwas sehr Universelles.‟
Interview mit Norbert Lechner und Lea Freund über „Zwischen uns die Mauer‟
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In der bereits traditionellen Veranstaltung „Blick in die Werkstatt“ beim Deutschen Kinder-Medien-Festival Goldener Spatz hat Regisseur Norbert Lechner zusammen mit seiner Hauptdarstellerin Lea Freund sein neues Filmprojekt „Zwischen uns die Mauer“ vorgestellt. Das war im Juni und Norbert Lechner steckte mitten in der Postproduktion. Barbara Felsmann hat sich mit ihm und Lea Freund unterhalten.
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