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Filmstill aus Kannawoniwasein!
"Kannawoniwasein!" (c) Lieblingsfilm, Sad Origami, Lucian Hunziker

Interviews | | von Holger Twele

Stefan Westerwelle über seinen Film „Kannawoniwasein!“

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Mit „Matti & Sami und die drei größten Fehler des Universums“ (2018) hat er einen Kinderfilm gedreht, mit „Into the Beat“ (2020) einen Jugendfilm. Auch mit seinem neuesten Werk bleibt der Regisseur Stefan Westerwelle Filmen für das junge Publikum treu: Für die Literaturadaption „Kannawoniwasein!“, die am 17. August 2023 im Kino anläuft, wurde er beim Internationalen Kinder- und Jugendfilmfestival Zlín im Juni sogleich mit dem Golden Slipper ausgezeichnet, dem Preis der Hauptjury für den besten Kinderfilm. Holger Twele hat sich wenige Tage später im Rahmen des Kinder-Medien-Festivals „Goldener Spatz“ am 8. Juni 2023 in Erfurt mit Stefan Westerwelle unterhalten – natürlich über „Kannawoniwasein!“, aber auch über sein Selbstverständnis als Kinderfilmregisseur und Kinderfilme ganz allgemein.

Neustarts | | von Stefan Stiletto

Neue Kinder- und Jugendfilme

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Filmstill aus Peter Pan & Wendy
"Peter Pan & Wendy" (c) Disney+

Editorial | | von Stefan Stiletto

Juni 2023

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Was gibt’s Neues im Juni? Unser Überblick.

Filmstill aus Peter Pan
"Peter Pan" (c) Disney

Hintergrund | | von Christopher Diekhaus

Der Peter-Pan-Mythos im Film

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Mit „Peter Pan & Wendy“ wurde kürzlich beim Streamingdienst Disney+ eine neue Interpretation des Literaturklassikers veröffentlicht. Wir nehmen dies zum Anlass für einen Rückblick: Welche thematischen und erzählerischen Schwerpunkte haben die unterschiedlichen Verfilmungen seit dem Disney-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1953 gesetzt? Welche Elemente wurden beibehalten? Und welche verändert? Ein Streifzug durch die Filmgeschichte an der Seite von Peter Pan – und Wendy.

Filmstill aus Das Lehrerzimmer
"Das Lehrerzimmer" (c) Judith Kaufmann, Alamode Film

Hintergrund | | von Holger Twele

Die Schule im Film

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Die Schule ist ein prägender Raum für Kinder und Jugendliche. So verwundert es nicht, dass dieser auch in dokumentarischen und fiktionalen Filmen immer wieder eine wichtige Rolle spielt. Dabei wird eine enorme Bandbreite bedient, die mal bewundernswertes pädagogisches Engagement betont, mal freche Unterhaltung bietet und in seltenen Fällen auch ein gehöriges Maß an Sozialkritik liefert, um über die Schule hinaus auch über die Gesellschaft als Ganzes nachzudenken – so wie der bereits preisgekrönte neue Film „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Çatak.

Filmstill aus Sica
"Sica" (c) Mario Llorca

Hintergrund | | von Holger Twele

Filmvergleich: Wie wird für Kinder und wie für Jugendliche erzählt?

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Ein ähnliches Setting, eine ähnliche Figurenkonstellation, einmal gedreht als Kinderfilm, einmal als Jugendfilm: Im Wettbewerb Generation Kplus der Berlinale wurde 2023 „Zeevonk/Meeresleuchten“ präsentiert, im Wettbewerb Generation 14plus „Sica“. Beide Filme regen zu einem Vergleich an, wie mit Themen wie Verlust und Trauerarbeit umgegangen wird und wie die Macher*innen dabei für ihre angestrebte Zielgruppe erzählen.

Filmstill aus HImbeeren mit Senf
"Himbeeren mit Senf" (c) Zischlermann, Amour Fou

Magische Momente | | von Reinhard Kleber

Eine Szene aus Ruth Olshans „Himbeeren mit Senf“.

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Wenn die Schmetterlinge im Bauch so wild mit den Flügeln schlagen, dass ein Mädchen den Boden unter den Füßen verliert. In dem eigentlich in der Realität verwurzelten Kinderfilm "Himbeeren mit Senf" ist eine Szene tatsächlich magisch.

Filmstill aus I Woke Up With A Dream
"I Woke Up With A Dream" (c) Marcelo Iaccarino

Magische Momente | | von Holger Twele

Eine Szene aus „Desperté con un sueño/I Woke Up With a Dream“ von Pablo Solarz.

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Manche Figuren reden in Filmen unablässig. Wie viel mit wenig Worten erzählt werden und welche Wucht die Stille haben kann, zeigt eine Szene aus einem Film, der bei der Berlinale 2023 in der Reihe 14plus passenderweise unter dem Titel „Auch wenn ich nicht viel sage“ lief.

Filmbild aus "Im Himmel ist auch Platz für Mäuse"
"Im Himmel ist auch Platz für Mäuse" (c) Landfilm

Editorial | | von Stefan Stiletto

Februar 2023

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In Berlin steppt wieder der Berlinale-Bär – wie schön! Es wird spannend sein, wie die Rückmeldungen zum Programm der Sektion Generation aussehen, die in diesem Jahr zum ersten Mal von Sebastian Markt und Melika Gothe geleitet wird. Wir freuen uns auf neue Entdeckungen und Gedankenanstöße, über die wir dann hier zeitnah berichten.

Dass es bei der Berlinale auch jenseits der Sektion Generation immer wieder spannende Filme mit und über junge Protagonist*innen zu entdecken gibt, ist kein Geheimnis. Dieses Mal muss man nicht lange suchen: Der Wettbewerb glänzt beispielsweise mit einem Anime von Makoto Shinkai, der es schon immer gut verstanden hat, jugendliche Gefühlswelten in stimmungsvolle Bilder zu fassen. Und die Retrospektive widmet sich gleich ganz dem Motto „Coming of Age“ – wobei allerdings Filme, die tatsächlich über das Erwachsenwerden erzählen, neben Filmen stehen, die die Entwicklung der illustren Persönlichkeiten, die die Filme der Reihe ausgewählt haben, geprägt haben. Ist es sinnvoll, den Begriff „coming of age“ so zu entgrenzen? Von Persönlichkeitswachstum, Transitionen und vom Gefühl des Fremdseins in der Welt erzählen die Werke der Retrospektive. Auf ein spezifisches Alter oder eine spezifische Entwicklungspsychologie schauen sie dabei nicht primär. Wir bleiben hier im Kinder- und Jugendfilmportal jedenfalls lieber bei unserer engen Definition, werden diese Frage aber demnächst nochmal vertieft aufgreifen.

Was Sie unterdessen jetzt schon lesen können, sind Gedanken, die sich Katrin Hoffmann über außergewöhnliche Zugänge zum Themenfeld Tod und Sterben im Kinderfilm gemacht hat. Keine Sorge: Bedrückend ist das nicht. Grundsätzlicher sind da schon die Filme über oft schwierige Mutter-Tochter-Beziehungen, die Reinhard Kleber beim Max Ophüls Preis gesehen hat.

Und sonst? Können Sie ein paar Berlinale-Generation-Filme der vergangenen Jahre im Kino nachholen: etwa die eindrucksvolle Langzeitdoku „Kalle Kosmonaut“, „Stop- Zemilia“ oder „Girls Girls Girls“. Zudem läuft der Animationsfilm „Wo ist Anne Frank“ an, in dem Ari Folman auf neue Art und Weise versucht, die Geschichte von Anne Frank zu erzählen. Und versteckt im Streaming-Überangebot gibt es die kleine, sehr sympathische Serie „High School“ zu entdecken.

Außergewöhnlich ist aber auch der schon im Januar gestartete „Mission Ulja Funk“, der neueste Film der Initiative „Der besondere Kinderfilm“. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auch nochmal auf das umfassende Dossier in unserer Rubrik #ich sehe was hinweisen, das wir in Kooperation mit dem Filmdienst zum 10-jährigen Jubiläum der Förderinitiative veröffentlicht haben.

 

Filmbild aus Semret
"Semret" (c) Pascal Mora

Festivals | | von Reinhard Kleber

Impressionen vom Filmfestival Max Ophüls Preis 2023 in Saarbrücken

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Gleich mehrere kurze, mittellange und lange Spielfilme richteten beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis ihren Blick auf das spannungsreiche und differenzierte Verhältnis von Müttern und Töchtern. Ein Streifzug durch das Programm.